Geboren: 1943 in Schwabmünchen; lebt und arbeitet in Augsburg und Diedorf.
studium
1965
Studium der Kunstpädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität, München
das werk
Seit 1983 ist Klaus Zöttl freischaffender Bildender Künstler mit Atelier im Augsburger Künstlerhaus Antonspfründe. Seit 1996 befasst er sich mit der Farbe, besser gesagt mit Pigmenten aus Stein. Auf Reisen beforscht er die Eigenfarbigkeit örtlich begrenzter Regionen, wie das Nördlinger Ries oder das südfranzösische Hérault. Er sichtet und dokumentiert die Herkunft und die Fundsituation eines Rohstoffs und bereitet sie anschließend im Atelier zu Pigmenten auf. Daraufhin entstehen verschiedene Testreihen mit unterschiedlichen Bindemitteln und Malgründen, bevor er sich der eigentlichen Malerei zuwendet. Die künstlerische Aneignung selbst entdeckter und selbst hergestellter Erdfarben unterscheidet sich elementar von Arbeiten, die vor dem Beginn der Erdfarbprojekte entstanden sind. Klaus Zöttl machte sich vorher bereits mit zeit- und sozialkritischen Bildern, die häufig die Zerstörung der Natur durch den Menschen thematisierten, einen Namen.
lehrtätigkeit
1972-1983
Kunstpädagoge in München und Köngsbrunn
1991-1998
Lehraufträge am Lehrstuhl für Kunstpädagogik an der Universität Augsburg