Geboren: 1888 in Biesenrode, Landkreis Mansfeld-Südharz; Gestorben: 1972 in Berlin.
Studium
1908-1911
Studium der Malerei und Plastik bei Lovis Corinth in Berlin
Das Werk
Der deutsche Maler Magnus Zeller ist der zweiten Generation der Expressionisten zuzuordnen. In seinem Frühwerk benutzt er kubistische Formen oder ordnet Farben geometrisch an. Eine erste maßgebliche Veränderung erfuhr seine Bildwelt durch die Gräuel des Ersten Weltkrieges nach seiner Einberufung 1915 in den Kriegsdienst, die er in Zeichnungen und Grafiken dokumentierte. Thematisch sind neben den Darstellungen des Andersartigen, Unheimlichen und Grotesken seiner expressiven Phase gleichermaßen religiöse Motive und Portraits zu nennen. Weitere wichtige Impulse erhielt sein Werk zwischen und nach den Weltkriegen durch verschiedene Auslandsaufenthalte, die vor allem durch Landschafts- und Genreszenen Darstellung fanden.
Lehrtätigkeit
1923-1924
Lehrtätigkeit an der Kunstschule Pallas in Dorpat, Estland
Ausgewählte Ausstellungen
1912
Ausstellung der Berliner Seccesion
1914
Kollektivausstellung bei Paul Cassirer, Berlin
1915
Kunstverein Hannover
1920
Graphisches Kabinett Albrecht Blau, Berlin
1928
Kunstverein Hamburg
1929
Städtisches Kunsthaus Bielefeld
1932
Sezession, Wien
1951
„Friedenskunstausstellung“, Bode-Museum, Berlin
1964
„Anklage und Aufruf. Deutsche Kunst zwischen den Kriegen, Nationalgalerie Berlin