Geboren: 1895 in Berlin; Gestorben: 1992 in Wangen im Allgäu.
Studium
1917
Akademie für Kunst und Kunstgewerbe Breslau, Porträtklasse von Prof. Eduard Kaempffner
1920
Studium an der privaten Kunstschule von Arthur Wasner in Breslau
1921
Studium bei Moritz Heymann in München
1922-1923
Hochschule für Bildende Künste in Berlin, bei Adolf Strübe und Peter Fischer
Das Werk
Wolfgang von Websky war ein deutscher Maler schlesischer Herkunft. Sein gesamtes Werk wird durch die Gegenständlichkeit beherrscht. Das bewusste Festhalten an dieser ästhetischen Grundhaltung ist bei ihm nicht nur konservative Tradition, sondern auch Bekenntnis und Opposition gegen die ihm fremd erscheinende abstrakte Kunst. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Wolfgang von Websky erst im Jahr 1950 aus russischer Kriegsgefangenschaft entlassen und ließ sich mit seiner Familie im Allgäu nieder. Es sind insbesondere Porträts, Stillleben, Reiseimpressionen und Landschaften, die sein dortiges Schaffen kennzeichnen. Seine Gemälde beinhalten ein harmonisches Zusammenspiel von Gegenständlichkeit des Motivs, impressionistischer Formauflösung, expressiven Pinselduktus und außergewöhnlicher Farben. Von Websky gibt seine Motive nicht allein mit reinen oder realistischen Farben wieder. Seine Palette ist ergänzt durch Mischtöne, insbesondere braune, violette und rote Farbkompositionen.
Ausgewählte Ausstellungen
1923
Erste Einzelausstellung, Galerie Lichtenberg, Breslau
1925
Künstlerbundhalle, Breslau
1941
„Zeichnungen und Aquarelle“, Palais des Beaux Arts, Brüssel
1955
Kornhaus, Wangen im Allgäu
1957
Deutsches Klingenmuseum, Solingen
1957
Städtisches Museum Goslar
1960
Kasseler Kunstverein
1964
Kunstverein München
1969
Historisches Museum Hannover
Auszeichnungen und Ehrungen
1955
Bundesverdienstkreuz
1969
Schlesischer Kulturpreis
1981
Sonderpreis des Kulturpreises Schlesiens des Landes Niedersachen
1982
Verleihung der Verdienstmedaille des Landes Baden–Württemberg
1985
Verleihung der Ehrenprofessur des Landes Baden-Württemberg