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Margaret Sterian

Geboren: 1897 in Buzau, Rumänien;
Gestorben: 1992 in Bukarest.

Das Werk

Margareta Sterian war eine vielseitige rumänische Künstlerin der Avantgarde. Sie arbeitete nicht nur als Malerin, sondern auch als Schriftstellerin und Übersetzerin. Schon früh kam sie in Berührung mit den Avantgardisten Rumäniens. Sie wurde Mitglied der rumänischen Künstlergruppe „Criterion“, die sich 1933 aus Mitgliedern der Gruppe „Contimporanul“ formierte. Diese veröffentlichte in den 1920er und 1930er Jahren eine gleichnamige Avantgarde-Zeitschrift. Sterian arbeitete zwischen 1933 und 1936 zusammen mit dem Künstler Marcel Iancu an Keramiken, Terracotta Reliefs und Freskos für zahlreiche Häuser in Bukarest. Am Anfang ihres künstlerischen Schaffens entstand eine Porträtserie mit dem Titel „Copii din Drãguº“, die Kinder von Drãguº. Später arbeitete sie vorwiegend an Landschaften und Blumenstillleben, setzte sich aber auch mit dem malerischen Landleben und den Themen Tanz und Zirkus auseinander. Sie entwickelte ihren eigenen, unverkennbaren Stil, der vom europäischen Expressionismus, von Künstlern wie Marc Chagall oder James Ensor, beeinflusst wurde. Dieser zeichnet sich durch innovative Perspektiven und symbolische Kompositionen aus. Ihr Pinselduktus und die Konturen der Dargestellten scheinen zu verschwimmen und sich zu verflüchtigen. Eine zeitlang arbeitete Margareta Sterian auch als Bühnen- und Kostümbildnerin für Sinfonien und Ballettes an der Nationaloper. In den Jahren zwischen 1940 und 1944, in denen Juden strenger verfolgt wurden, malte und stellte sie nicht mehr unter ihrem Namen aus und signierte nur noch mit ihren Initialen.

Ausgewählte Ausstellungen

1929Mozart Saal, Bukarest
1932Jahresausstellung der „Arta Nouã-Gruppe“
1933Hasefer studio
1934Rumänische Moderne Kunst, Rom
1935 Ausstellung der Künstlergruppe „Contimporanul“
1940Herbstsalon

Auszeichnungen und Ehrungen

1930Prize of the Ministry of Arts for Painting
1985Special Prize of the Union of Fine Artists in Romania