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Cornelia Schleime

Geboren: 1953 in Berlin-Ost;
lebt und arbeitet in in Berlin, im Ruppiner Land und auf La Palma.

Ausbildung und Studium

1970-1975Friseurlehre und Ausbildung zur Maskenbildnerin in Berlin, arbeitet zudem als Pferdepflegerin
1975-1980Studium der Grafik und Malerei an der Hochschule für bildende Künste in Dresden

Das Werk

Cornelia Schleime ist eine deutsche Malerin, Performance-Künstlerin, Filmemacherin und Autorin. Die in Ost-Berlin geborene Malerin gehört in den 1980er Jahren zur alternativen Kunstszene, die sich im Ostberliner Stadtteil Prenzlauer Berg formiert. Zu ihrem Frühwerk gehören flüchtig figurative Aquarelle und Tuschezeichnungen, die sogenannten „Horizontebilder“ und feministische Performances, die sie in Super-8-Filmen festhält. Nachdem Schleime Ausstellungsverbot in der DDR erhält, erwirkt sie ihre Ausreise nach West-Berlin, im Zuge derer ihr Frühwerk größtenteils verloren ging.In West-Berlin wendet sie sich der Malerei zu, zunächst in einer Serie übermalter Kunstpostkarten und ab den 1990er Jahren neben anderen Sujets vor allem in großformatigen, melancholisch-sinnlichen Frauen- und Kinder-Porträts in kräftigen, leuchtenden Acrylfarben und Schellack. Wichtig ist für sie der ständige Prozess des Malens und Zeichnens selbst. Daneben entstehen fotografische Selbstinszenierungen.Ihre Werke sind in bedeutende Sammlungen weltweit vertreten, darunter das J. Paul Getty Museum in Los Angeles und die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

Lehrtätigkeit

seit 2005Professur an der Kunstakademie Münster

Ausgewählte Ausstellungen

2002„Essig und Blut“, Brandenburger Kunstverein Potsdam
2004Martin-Gropius-Bau, Berlin
2005Host-Janssen-Museum Oldenburg
2009Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg und Deutsches Historisches Museum Berlin
2013Pinakothek der Moderne, München
2016Museum van Bommel van Dam, Venlo, Niederlande
2020Schirn Kunsthalle Frankfurt

Auszeichnungen und Ehrungen (auswahl)

1989DAAD-Stipendium für einen einjährigen Arbeitsaufenthalt in New York
1992Projekt- und Arbeitsstipendium, Kunstfond Bonn
1993NUR-Reisestipendium nach Indonesien
2000Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, Dresden
2003Gabriele-Münter-Preis
2004Fred-Thieler-Preis für Malerei
2005Award of excellent painting, National Art Museum of China, Beijing
2010Ehrenstipendium im Künstlerhaus Ahrenshoop
2016Hannah-Höch-Preis