Geboren: 1897 in München; Gestorben: 1982 in Augsburg.
Ausbildung und Studium
ab 1912
Schreinerlehre, bis 1922 als Schreiner tätig
1919-1922
Zeichen- und Malunterricht an städt. Kunstschulen
1922-1926
Studium an der Akademie der bildenden Künste in München bei Carl Johann Becker-Gundahl
Das Werk
Otto Scheinhammer war ein deutscher Maler. Während seines Militärdiensts im Ersten Weltkrieg nahm er Unterricht an der städtischen Kunstschule und studierte anschließend an der Akademie der bildenden Künste in München. Während des Zweiten Weltkriegs leistete er abermals Kriegsdienst. Im Jahr 1944 wurde sein Münchener Atelier zerbombt. Im Jahr 1948 heiratete er und zog nach Augsburg. Mehrere Studienreisen führten ihn nach Italien, Griechenland, Ceylon, Marokko und Ägypten. Sein umfangreiches „Ceylonwerk“ kam als Schenkung 1964 in den Besitz der Stadt Augsburg. Anerkannt von Malern wie Slevogt und Liebermann, behielt Scheinhammer lange eine impressionistische, Farbe und Licht betonende-Malweise, die sich erst spät zu abstrakteren landschaftlichen Strukturen wandelte. Sein Thema war die Landschaft. Neben seinen zahlreichen Reisemotiven, war der Süddeutsche Raum, die Region um München und Dachau sowie der Ammersee und der Lech, wiederkehrendes Motiv seiner Malereien. Sein Werk umfasst wenig Figürliches, darunter einige Porträts, und wenige Stilleben. Ein großer Teil des Nachlasses von Otto Scheinhammer kam durch Schenkungen in den Besitz der Kunstsammlungen und Museen Augsburg.
Ausgewählte Ausstellungen
1931
Münchner Kunstausstellung, im Münchner Glaspalast wurde ihm ein eigener Raum gewidmet. Beim einem Brand wurde das Gebäude völlig zerstört.
1932
Große Münchner Kunstausstellung im Deutschen Museum, München
1938
Kunstverein München
1949
Große Schwäbische Kunstausstellung, Augsburg
1956
Schaezlerpalais, Augsburg
1963
Große Münchner Kunstausstellung, Haus der Kunst, München