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Rupprecht Geiger

Geboren: 1908 in München;
Gestorben: 2009 in München.

Ausbildung und Studium

1926-1929Architekturstudium an der Kunstgewerbeschule München bei Eduard Pfeiffer
1930-1932Maurerlehre
1933-1935Studium an der Staatsbauschule München
ab 1940Autodidaktisches Studium der Malerei (an der Ostfront in Polen und Russland), Einsatz als Kriegsmaler

Das Werk

Immer schon interessierte sich der deutsche Künstler Rupprecht Geiger für die strenge einfache Form. Rupprecht Geiger malte am liebsten rot. Lange, intensive Sonnenuntergänge inspirierten ihn mit ihren vielen Rottönen bis ins hohe Alter. Rupprecht Geiger arbeitete nach dem Krieg zunächst als freier Architekt, verlor die Malerei aber nicht mehr aus den Augen. 1949 war er einer von sieben Künstlern, die sich im Bemühen um ein neues Kunstverständnis im Deutschland der Nachkriegszeit zu der Gruppe ZEN 49 zusammenschlossen. Geiger beschränkte sich zunehmend auf die Urformen Rechteck und Kreis, die er mit leuchtenden Farben und starken Kontrasten ausfüllte.

Lehrtätigkeit

1965-1975Professur für Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf
1981Professur an der Sommerakademie in Salzburg, Österreich

Ausgewählte Ausstellungen

1948„Réalités Nouvelles“, 3ème Salon, Paris,
1978Retrospektive, Städtische Galerie im LAnbachhaus, München
2002Biennale São Paulo
2008 „100 Jahre Rupprecht Geiger“, Neue National Galerie, Berlin

Ehrungen und Auszeichnungen

1951Domnick-Preis der Staatsgalerie Stuttgart
1968Burda-Preis
1979Ehrenmitglied der Kunstakademie Düsseldorf
1986Goldmedaille der 8. Internationalen Grafik-Biennale Fredrikstad, Norwegen
1988Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland