Geboren: 1936 in Minden;
Gestorben: 2018 in Berlin.
Studium
1957-1959 | Studium der Kunst und der Dramaturgie an der Akademie der Bildenden Künste und an der Ludwig-Maximilian-Universität in München |
1957-1958 | Meisterschüler bei Professor Baldur v. d. Recke |
1961-1964 | Studium der Politik, Publizistik, Kunst und Geschichte an der Freien Universität Berlin und an der Georgetown University in Washington D.C., Abschluss mit der Doktorwürde |
Das Werk
Detlef Peters war Journalist aus Überzeugung, protokoll-versierter Diplomat und Staatsdiener, Künstler und stetiger Kommentator internationaler und deutscher Politik. Schon zu Schulzeiten fühlte er sich sowohl zur bildenden als auch zur darstellerischen Kunst hingezogen und entschied sich Kunst und Theaterwissenschaften zu studieren. Der Bau der Mauer 1961 erschütterte ihn und weckte sein Interesse an Politik, Publizistik und Propaganda – es folgte der Wechsel zum Studium der Politologie und Publizistik an der Freien Universität Berlin, wo er auch promovierte. Nach seinem Studium arbeitete Detlef Peters zunächst als Journalist in München, Berlin und New York. 1970 wurde er im westdeutschen Konsulat in New York zum Konsul ernannt. Das New York der frühen 1970er Jahre inspirierte ihn zur Malerei. Seine frühen Arbeiten sind stilistisch von der russischen Avantgarde nahe und vom Konstruktivismus sowie vom Suprematismus beeinflusst. Er versuchte sich an abstrakten Farbkompositionen im spätkubistischen Stil. Einige seiner Farbkompositionen erinnern an das späte Werk von Wassily Kandinsky. Der amerikanische Kunstkritiker Ewald B. Lensac schrieb in der New York Times über Detlef Peters: „Seine Bilder stellen eine neuartige Form des abstrakten Expressionismus dar. Es ist dem Künstler gelungen, sich aus dem Kielwasser der russischen Avantgarde wie Kandinsky, Rozanowa und Malevich abzusetzen und einen eigenen, faszinierenden Stil zu entwickeln. Detlef Peters hat internationale Aufmerksamkeit verdient.“ Er wollte nie als „der malende Diplomat“ gesehen werden und kreierte seinen Künstlernamen „Detlev Peters“. Seine Gemälde fanden Ihren Weg in die Kunstsammlungen der Vereinten Nationen und des Abgeordnetenhauses in Berlin, sowie in das Kunstmuseum Walter in Augsburg, aber auch in die Wohnungen und Büros diverser Vertreter aus Politik, Presse und Wirtschaft, mit denen sich seine Wege kreuzten.
Ausgewählte Ausstellungen
1989 | Gallery Art 54, New York |