Geboren: 1940 in Wernigerode;
lebt und arbeitet in Norddinker (Nordrhein-Westfalen).
Studium
1959 | Studium an der Meisterschule für Kunsthandwerk in Berlin |
1960-1966 | Hochschule für bildende Künste zu Berlin Meisterschüler von Prof. Hermann Bachmann |
Das Werk
Otmar Alt ist ein deutscher Künstler und zeigt seinen Erfolg als Bildhauer, Maler, Designer und Grafiker. Die Kunst soll nach seiner Sichtweise keineswegs elitär sein, zu ihr soll jedermann jederzeit Zugang haben. Den Einfluss des Informel zeigen seine ersten, farblich noch reduzierten Arbeiten mit ihrer spontanen und expressiven Pinselschrift. Zum Kennzeichen Alts werden Mitte der 60er Jahre die in ihren präzisen Umrisslinien und Farbfeldern fast an Drucke oder Pop Art erinnernden Puzzlebilder. Spätestens ab den 80er Jahren brechen die Formen und Konturen auf und die Farben verlieren ihre Deckungsfähigkeit. Vordergründig wirken Alts farbenfrohe Werke meist heiter verspielt, bei näherer Betrachtung entfalten sich schließlich komplexe und tiefgründige Geschichten. Etliche Engagements für Kunst am Bau, Gebrauchskunst und Kunst im Öffentlichen Raum, wie zum Beispiel Springbrunnen, Großplastiken, Wandgestaltungen, Möbel, Tapeten, Plakate und Illustrationen. Im Jahr 1992 gründet der Künstler die Otmar Alt Stiftung. Otmar Alt ist mit seinen Arbeiten in etlichen öffentlichen Sammlungen, wie dem Indianapolis Museum of Art, dem Auto-Museum Volkswagen und dem Wilhelm-Fabry-Museum, vertreten.
Ausgewählte Ausstellungen
1966 | Galerie Katz, Berlin |
1969 | Städtisches Kunstmuseum, Bonn |
1972 | großformatiges „Traumfenster“ in der Kunsthalle Düsseldorf |
1979 | Eisenplastiken für die Bundesgartenschau in Bonn |
2009 | Ausstellung im Weltkulturerbe „Völklinger Hütte“, Saarland |
2012 | Werkschau an verschiedenen Standorten in Braunschweig |
Auszeichnungen und Ehrungen
1967 | Franz-Rohe-Preis für „Collage 67“, München |
1991 | Kulturpreis Deutscher Freimaurer |
1998 | Bundesverdienstkreuz |
2005 | Steiger Award |