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Max Ackermann

Geboren: 1887 in Berlin;
Gestorben: 1975 in Unterlengenhardt im Schwarzwald, zweite Angabe gefunden: Stuttgart.

Studium

1906-1907Schüler bei Henry van de Velde und im Kunstgewerblichen Seminar in Weimar
1908-1909Studium an der Kunstakademie Dresden bei Richard Müller
1909Studium an der Kunstakademie München bei Franz von Stuck
1912Studium an der Stuttgarter Kunstakademie bei Richard Pötzelberger

Das Werk

Max Ackermann war ein deutscher Maler und Graphiker und einer der bedeutendsten Vertreter der abstrakten, ‚absoluten‘ Kunst in Deutschland. Außerdem bekannt als „Maler der Farbe Blau“, wurden seine Werke während der nationalsozialistischen Kunstdiktatur als „entartet“ eingestuft. Große Bedeutung erlangen sie erst nach dem Krieg, als sie in Einzel- und Gruppenausstellungen in ganz Deutschland zu sehen waren. Typisch für sein Werk ist die vertikale Ausrichtung seiner Komposition, welche er in Analogie zur Musik sah. Das Wesen der sichtbaren Natur sei nur durch die Kunst – sowie die Musik – greifbar, so seine Ansicht. So finden sich in seinen Werken zu surrealistischen Kompositionen zusammengesetzte, geometrische Formen von Musikinstrumenten, die er um weitere Symbole ergänzt, um eine Spannung zwischen realem und visionärem Raum zu schaffen.

Lehrtätigkeit

1930Gründung eines Seminars für ‚Absolute Malerei‘ an der Stuttgarter Volkshochschule
1946Lehrauftrag an der Stuttgarter Volkshochschule
1952Beteiligung an einem Seminar über Malerei und Musik im Kunstpädagogischen Institut am Bodensee
1953Seminar über Malerei und Architektur mit Hugo Häring und Kurt Leonhard

Ausgewählte Ausstellungen

1956Staatsgalerie Stuttgart
1967Gemälde von 1908 bis 1967, Mittelrhein-Museum, Koblenz

Auszeichnungen und Ehrungen

1950Ströher-Preis für gegenstandsfreie Kunst
1957 Verleihung des Professortitels ehrenhalber durch das Land Baden-Württemberg
1972Bundesverdienstkreuz