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Walter Libuda

Geboren: 1950 in Zechau-Leesen;
lebt und arbeitet in Berlin.

ausbildung und studium

1965-1971Maler- und Lackiererlehre, Tätigkeit als Theatermaler
1973-1978Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig
1978-1979Meisterschüler bei Prof. Bernhard Heisig
1979-1985Assistent an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig

das werk

Walter Libuda ist ein deutscher Maler. Typisch für seinen Werkprozess ist eine langwierige Malmethode, bei der er Schicht um Schicht auf die Leinwand bringt. Er arbeitet mit einer ganz eigenen Bildrhetorik, die auf einer freien, assoziativen Arbeitsweise fußt. Libudas in sich geschlossene Bildwelten beziehen ihre Spannung aus der Ambivalenz von formal stimmiger Komposition und dem bildnerischen Inhalt, der sich der Sinn- und Existenzfrage annimmt. Mit seinen Themen beschreibt Libuda aus einer Perspektive der Distanz unsere Existenz als Tragikomödie, als grotesk-irrationales und doch seltsam schönes und fantastisches Geschehen. Neben Zeichnung und Malerei entstehen seit den 1980er Jahren auch plastische Arbeiten als Bildkästen, farbige Keramiken und Bronzen.

ausgewählte ausstellungen

1980 Internationale Grafik-Biennale, Kunstverein Frechen
1982IX. Kunstausstellung der DDR, Albertinum, Dresden
1984The Barbican Gallery, London
1985„Expressivität Heute“, Altes Museum, Berlin
1989„Konturen“, Nationalgalerie, Berlin
1990Biennale, Venedig
1992„Dritter Maisalon“, Berlinische Galerie im Martin-Gropius-Bau, Berlin
1999Altana Kulturstiftung im Sinclair-Haus, Bad Homburg
2008Kunstverein Augsburg
2009„Platz für Rastlose“, Stadtmuseum Oldenburg
2014„Doppelt stehn – einfach sehn“, Museumsquartier St. Annen, Lübeck
2020„Drei – Tage – Viertel“, Kunstmuseum Ahrenshoop

auszeichnungen und ehrungen

1999Fred-Thieler-Preis für Malerei
2000Gerhard-Altenbourg-Preis, Lindenau-Museum Altenburg