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Na-Young Lee

Geboren: 1975 in Busan, Südkorea;
lebt und arbeitet in Münster.

Studium

1993-1998Kunststudium an der Dong-A Universität, Busan, Südkorea
2000-2001Hochschule für Bildende Künste, Braunschweig, bei Norbert Tadeusz
2001-2006Kunstakademie Münster in der Klasse Prof. Udo Scheel, Meisterschülerin

Das Werk

Die Malerin Na-Young Lee gilt als eine der interessantesten koreanischen Künstlerinnen der Gegenwart. Ihre Arbeiten spiegeln ihre ganz persönliche Suche nach Antworten auf die Fragen nach dem Warum und dem Woher wider. Ihre Bildinhalte erzählen von Sehnsüchten, von Leid, Traurigkeit, dem Gefühl des Fremdseins, aber auch von einer Hoffnung auf die Zukunft. Ihre zwei Hauptthemen sind das „Dasein“ und die Darstellung von „Kindern“. Es lassen sich Bezüge zum Taoismus und zum Zen herstellen. Der Mensch in seiner begrenzten Ich-Bezogenheit und seine Einordnung in ein universelles Geschehen werden zu zentralen Inhalten. Das „Dasein“ drückt sich in ihren großformatigen Öl- und Acrylgemälden durch eine schemenhafte, teils farblose Darstellung, mit Umrissen, Schatten und Aussparungen, bis hin zum völligen Verschwinden des Subjekts, aus. Die Werkgruppe „Kinder“ wird im Gegensatz dazu fast fotorealistisch ausgeführt. Na-Young Lee interessiert sich für die direkten, naiven und ehrlichen Reaktionen von Kindern auf die Anforderungen des Lebens. In ihren Malereien konzentriert sich deshalb auf das Gesicht. Beide Werkgruppen lassen jedoch stets ihre Verbindung zur traditionellen koreanischen Ästhetik erkennen.

Ausgewählte Ausstellungen

2006„Seh(e)nsucht“ kunstraum44 – Raum für Kunst, Hannover
2009Galerie Noah, Augsburg

Auszeichnungen und Ehrungen

2007/2008Preisträgerin des GOLDENEN LEONARDOS