Geboren: 1878 in Karlsruhe; Gestorben: 1955 in Berlin.
Ausbildung und Studium
1892
Ausbildung zum Kaufmann
1896-1901
Stipendium für die Akademie der Künste in Karlsruhe; Schüler bei Robert Poetzelberger und Hans Thoma
Das Werk
Karl Hofer war ein deutscher Maler des Expressionismus beziehungsweise des expressiven Realismus. Ersten Einfluss übte um 1900 der Symbolismus auf sein künstlerisches Schaffen aus. Anfang des 20. Jahrhunderts lebte er sowohl in Rom als auch Paris. Die Kunst Paul Cézannes und Picassos prägten sein Schaffen und öffneten seinen Stil hin zur Moderne und sogar den Kubismus. 1937 werden Hofers Werke als „entartet“ diffamiert und aus den deutschen Museen entfernt. Hofer blieb stets der Tradition der figurativen Malerei verhaftet.
Lehrtätigkeit
1920
Berufung als Lehrer, später als Professor an die „Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst“ in Berlin
1933
Karl Hofer erhält ein vollständiges Berufsverbot
1945
Direktor der Hochschule für die bildenden Künste in Berlin
Ausgewählte Ausstellungen
1905
Kunstverein Karlsruhe
1920
Städtische Kunsthalle Mannheim
1924
Galerie Flechtheim, Berlin
1930
Neue Galerie, Wien
1947
Kunstverein Heidelberg
Auszeichnungen und Ehrungen
1948
Ehrendoktorwürde der Humboldt-Universität in Berlin
1948
Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe
1953
Kunstpreis der Stadt Berlin
1953
Verleihung des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland