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Adolf Hölzel

Geboren: 1853 in Olmütz in Mähren;
Gestorben: 1934 in Stuttgart.

Ausbildung und Studium

1868-1871Ausbildung als Schriftsetzer in Gotha
1872-1876Akademie Wien
1876-1882Akademie der bildenden Künste München, Schüler von Wilhelm von Diez

Das Werk

Adolf Hölzel war ein bedeutender deutscher Maler. Er gilt als einer der Wegbereiter der Moderne und der abstrakten Malerei. Zunächst widmete sich Adolf Hölzel der impressionistischen Stilrichtung. Nach und nach lösten sich seine Bildkompositionen zu autonomen ungegenständlichen Malereien. Er entwickelte seine eigene Farbtheorie und einen eigenen Farbkreis. Ab 1907 realisierte Adolf Hölzel farbenstarke Figurenbilder mit religiösen Themen. Stets war sein Werk geprägt von einem konstruktiven Bildaufbau, dem einfache Zahlenverhältnisse zugrunde lagen. Um Hölzel versammelten sich zahlreiche Schüler und Anhänger wie Willi Baumeister, Johannes Itten oder Oskar Schlemmer.

Lehrtätigkeit

1906Akademie Stuttgart, Leiter der Komponierschule
1916Ernennung zum Direktor der Stuttgarter Akademie
1927Vorlesungen an der „Freien Kunstschule“ in Stuttgart

Ausgewählte Ausstellungen

1899Bilder und Zeichnungen, Litauers Kunstsalon, Frankfurt a. M.
1904Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes, München
1918Kestner-Gesellschaft, Hannover
1932Württembergischer Kunstverein, Stuttgart
1949Overbeck-Gesellschaft, Lübeck
ab 1953diverse Retrospektiven
beispielsweise in der Staatsgalerie Stuttgart oder im Haus der Kunst München

Auszeichnungen und Ehrungen

1920Verleihung der Ehrendoktorwürde, Technische Hochschule Aachen