Geboren: 1940 in Fischern bei Karlsbad, Böhmen; lebt und arbeitet in Eichenau.
studium
1954-1958
Ausbildung zum Gebrauchsgrafiker an der Blocherer Schule für Freie und Angewandte Kunst in München
1961-1967
Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei E. Geitlinger und G. Meistermann
1972-1978
Assistent an der Akademie der Bildenden Künste in München bei G. Fruhtrunk
das werk
Seit den 1960er Jahren entwickelt Roland Helmer seine konstruktiv-konkreten Arbeiten mit größter Konsequenz. Sein abstrakt-geometrisches Frühwerk zeigt klare Formen, ruhige Flächen und beschränkt sich auf maximal 7 oder 8 leuchtende Farben. Die Farbpalette erweitert sich bei bestimmten Themen durch Abmischungen und Untermalungen mit weiß und schwarz. Mit der Entwicklung seiner seriellen Bilder wurde die Begrenzung aufgegeben und die Farbpalette erweitert. Die Formenvielfalt reduziert sich im Spätwerk auf schmale und breite Linien in einem senkrechten und waagrechten Bildaufbau. Im Jahr 1980 verbrachte er einen Arbeitsaufenthalt im Atelier des Stedelijk Museum in Amsterdam. Im Jahr 1994 wurde er Mitglied der „Neuen Gruppe München“. Sein Werk umfasst zahlreiche Kunst-am-Bau-Projekte, darunter für die Süddeutsche Zeitung (1974) und das Grenzschutzpräsidium Süd (1981) in München, für das Kulturzentrum Puchheim sowie für die Josef-Dering-Schule in Eichenau.
lehrtätigkeit
1984-1985
Professur Akademie der Bildenden Künste, München
ausgewählte ausstellungen
2007
Farbe im Kreis, Stadtmuseum Landsberg
2008
Roland Helmer – Retrospektive, Stadtmuseum Fürstenfeldbruck
2015
Farbmusik, Retrospektive Roland Helmer, Kunsthaus Fürstenfeld
auszeichnungen und ehrungen
1966
Jubiläums-Stipendium-Stiftung der Stadt München
1978
Förderpreis des Freistaates Bayern für junge Künstler
1997
Kunstpreis des Landkreises Fürstenfeldbruck
2001
Kunstpreis des Landkreises Fürstenfeldbruck
2007
Sudetendeutscher Kulturpreis für Bildende Kunst
2008
Mitglied der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste