Studium der Philosophie, Psychologie und Kunstgeschichte, Universität Bonn
Das Werk
Max Ernst gehört zu den vielseitigsten Künstlern der Moderne. Ernst, der Kunstgeschichte studierte, war als Maler und Grafiker Autodidakt. Er war Mitglied der Dada-Bewegung in Köln. 1922 zog er nach Paris, wo er bald zu einem der Pioniere des Surrealismus wurde. Schon früh verwendete er die Technik der Collage. Er kombinierte seltsame, nicht zusammenhängende Objekte oder Bilder miteinander. Auf diese Weise erzeugte er einen neuen, absurden, die poetische Fantasie reizenden Sinn. Als fortwährender Erfinder neuartiger Figuren, Formen und Techniken wie die Frottage, Grattage, Dekalkomanie und Oszillation hat sich Max Ernst ständig weiterorientiert. Dabei schuf er ein einzigartiges Oeuvre, das sich einer klaren stilistischen Definition entzieht. Sein künstlerisches Schaffen ist durch sein bewegtes Leben und die wechselnden Aufenthaltsorte des Künstlers in Europa und Amerika sowie durch die Bildwelt des Traumes und der Mythologie geprägt. Auf seine seit 1930 entstandenen Plastiken, hatte zudem die Kunst der Naturvölker bedeutenden Einfluss.
Ausgewählte Ausstellungen
1915
Galerie „Der Sturm“, Berlin
1917
Galerie Dada, Zürich
1932-1933
Julien Levy Gallery, New York
1932-1933
Major Gallery, London
1936
„Fantastic Art, Dada, Surrealism“, MoMA, New York
1937
Auf der NS-Ausstellung „Entartete Kunst“ in München werden zwei seiner Gemälde gezeigt
1954
Biennale, Venedig
1955
documenta I, Kassel
1959
documenta II, Kassel
1964
documenta III, Kassel
1975
Retrospektive, Solomon R. Guggenheim Museum, New York