Geboren: 1961 in Eutin; lebt und arbeitet in Berlin, Hamburg und Wien.
Studium
1991-1995
Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Professor Werner Büttner; Assistent bei Albert Oehlen
Das Werk
Daniel Richter ist einer der bekanntesten deutschen Künstler der Gegenwart. Er studierte bei Werner Büttner, neben Martin Kippenberger einer der Protagonisten der Wiederbelebung expressiver, malerischer Tendenzen in den 1980er Jahren. Ist sein Frühwerk farbintensiv und dynamisch, stärker geprägt von der Abstraktion werden seine Werke über die Jahre gegenständlicher. Bei aller Hinwendung zur Gegenständlichkeit behält Daniel Richter immer noch eine gewisse abstrahierende Tendenz, seine oftmals neonbunten Farben trägt er häufig direkt mit dem Finger auf. Seine Malereien zeigen häufig einen stark politischen Unterton. Inspiriert von der Kunstgeschichte, den Massenmedien und der Populärkultur bilden seine meist großformatigen Ölgemälde eigenwillige, narrative Bildwelten. Viele seiner jüngsten Werke sind stark an die deutsche Geschichte und an das Christentum angelehnt. Die psychologische Ebene seiner Werke kann in Teilen durchaus autobiografisch gedeutet werden, fungieren aber zuvorderst als subjektive Spiegelung des Künstlers der durch ihn wahrgenommenen Umgebung und gesellschaftlichen Entwicklung.
Lehrtätigkeit
2003
Gastprofessor an der Hochschule für bildende Künste Hamburg
2004-2006
Professur für Malerei an der Universität der Künste, Berlin
seit 2006
Professur an der Akademie der Bildenden Künste, Wien