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Jeanne-Claude Christo und

Christo Wladimirow Jawatschew
Geboren: 1935 in Gabrowo, Bulgarien;
Gestorben: 2020 in New York.

Studium

1953-1956Akademie der Künste in Sofia
1957 ein Semester an der Kunstakademie in Wien

Jeanne-Claude (Jeanne-Claude Denat de Guillebon)
Geboren: 1935 in Casablanca, Marokko;
Gestorben: 2009 in New York.

Studium

1952Baccalaureat in Latein und Philosophie an der Universität in Tunis

Das Werk

Christo und Jeanne-Claude waren ein Künstlerehepaar, das ab den 1960er Jahren vor allem mit gemeinsam realisierten spektakulären Verhüllungsprojekten weltweit bekannt wurde. Christo wurde bekannt, nachdem er sich 1960 der von Pierre Restany und Yves Klein in Paris gegründeten Gruppe „Nouveau Réalisme“ angeschlossen hatte. 1961 realisierte Christo das erste Großprojekt „Stacked Oil Drums“. Es handelte sich dabei um mit Planen zugedeckte und mit Schnüren festgebundene Ölfässer im Hafengebiet Kölns. 1962 folgte der „Rideau de fer“. 1963 entstanden die „Showcases“. Aus diesen Schaukästen entwickelte Christo 1964 in New York zusammen mit seiner Frau Jeanne-Claude die nicht betretbaren „Ladenfronten“. In den kommenden Jahren entstanden unter anderem zahlreiche Environments, wie zum Beispiel 1968 auf der documenta 4, wo er ein 5600-Kubikmeter-Paket installierte. 1968/1969 wurden öffentliche Gebäude wie die Kunsthalle Bern oder das Museum of Contemporary Art in Philadelphia verhüllt. In Deutschland wurde das Künstlerpaar insbesondere durch die Verhüllung des Berliner Reichstagsgebäudes im Jahre 1995 populär. Seine Verhüllungsprojekte reichen von Denkmälern, über Gehwege hin zu verpackten Küstenstreifen und ganzen Inseln.