Geboren: 1929 in Augsburg;
lebt und arbeitet in Augsburg und am Ammersee.
Studium
1948-1952 | Akademie der Bildenden Künste in München, Meisterschüler bei Professor H. Kaspar |
Das Werk
Georg Bernhard ist für seine zeichnerisch-virtuosen Darstellungen der menschlichen Figur bekannt. Der Künstler beschäftigt sich vorwiegend mit den Menschheitsmythen der Antike und mit der christlichen Tradition. 1996 wendet er sich verstärkt dem Gilgamesch-Epos zu. Weitere Arbeiten sind von familiärer Geschichte und durch seine Reisen nach Italien, Spanien, Frankreich, Mexiko und den Orient beeinflusst. Seine graziöse Prägnanz der Linienführung und Farbgebung, vornehmlich Erd- und Blautöne, bestimmen Georgs gesamtes Werk. Dabei gelingt ihm die Ausgewogenheit scheinbar unvereinbarer Gegensätze: Wirbelnde Dynamik und tiefste Ruhe und Konzentration. Georg Bernhard engagiert sich zeitlebens für Kunst am Bau-Projekte und die christliche Kunst in Deutschland. Seine Arbeiten sind beispielsweise in der Staatl. Sammlung München, in der Sammlung des Bundes in Bonn und im Museum Schloss Moritzburg in Halle vertreten.
Lehrtätigkeit
1969-1970 | Lehrer an der Werkkunstschule Augsburg |
1971-1991 | Professur im Fachbereich Gestaltung an der Hochschule Augsburg |
Ausgewählte Ausstellungen
1952 | Schaezlerpalais Augsburg |
1977 | „Grafik“ Edition S, Schweinfurt |
1980 | Kunstverein Hohenlohe Bayerische Vertretung in Bonn mit A. Bindl; Ankäufe Deutscher Bundesrat |
1982 | Neue Münchener Künstlergenossenschaft, Pavillon alter botanischer Garten, München |
1997/1998 | Katholische Kirche Thomas Morus, Neusäß |
2000 | Galerie Kemper, München |
2019 | Retrospektive zum 90. Geburtstag, H2 – Zentrum für Gegenwartskunst, Augsburg |
Auszeichnungen und Ehrungen
1952 | Stipendium Studienstiftung des Deutschen Volkes, Romaufenthalt |
1963 | Kunstpreis der Stadt Augsburg |
1996 | Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland |
1999 | Ehrenmedaille „Für Augsburg“ |