Geboren: 1916 in Düsseldorf; Gestorben: 2005 in München.
Studium
1934-1938
Berliner Kunstakademie bei Prof. Ludwig Bartning, Prof. Max Kraus und Professor Rössner
Das Werk
Die Beschäftigungsfelder Bele Bachems reichen von der Malerei, Illustration, Grafik, Bühnenbild, Bildhauerei, über die Gestaltung von Porzellan für Rosenthal, bis hin zur Schriftstellerei. Durch erste Veröffentlichungen ihrer Illustrationen in Zeitschriften wie „Die Dame“ oder „Elegante Welt“ wurde Otto Falckenberg auf ihr Talent aufmerksam und verpflichtete sie 1943 als Bühnenbildnerin an die Münchner Kammerspiele. Während der Zeit des Nationalsozialismus erregten ihre Arbeiten Anstoß und im vorletzten Kriegsjahr wurden ihre Ausstellungen untersagt. Bele Bachems künstlerisches Werk zeichnet sich durch einen magisch-surrealistischen Stil aus. Die fantastischen Bilderwelten der Künstlerin werden durch Fabelwesen wie Sphinxen, Zwitterwesen aus Schmetterling und Mensch oder Schlangen bestimmt. Große Bekanntheit erlangt sie im Deutschland der Nachkriegszeit.
Lehrtätigkeit
1954-1955
Dozentin am Lehrstuhl für Illustration an der Werkkunstschule in Offenbach am Main
Auszeichnungen und Ehrungen
1955
Plakatpreis der Stadt Wien
1959
Preis der Graphischen Sammlung, München
1962
Schwabinger Kunstpreis für Malerei
1968
„Premier prix international Illé salon de femme“, Cannes
1997
Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
Ausgewählte Ausstellungen
1951
Münchner Pavillon, München
1954
Biennale Bozen
1963
Galerie Gurlitt, München
1986
Galerie Wolfgang Ketterer, München
1996
Galerie Hartmann, München
2000
Osram-Haus, München
2002
Retrospektive im Rathaus der Stadt Neuburg an der Donau
2016
Bele Bachem zum 100. Geburtstag, Schlosspavillon Ismaning