Geboren: 1887 in Meschede;
Gestorben 1914 in Perthes-les-Hurlus, Champagne, Frankreich.
Studium
1904-1906 | Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie und an der dortigen Kunstgewerbeschule |
1907-1908 | Besuch der Malschule von Lovis Corinth, Berlin |
Das Werk
August Macke zählt zu den weltweit bedeutendsten Künstlern der klassischen Moderne und den populärsten deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Zentral für August Macke ist die Entfaltung der Farbe und ihrer Leuchtkraft. Sein zentrales Motiv ist die Einheit von Mensch und Natur. Neben Franz Marc und Wassiliy Kandinsky gehörte er zu den maßgeblichen Mitgliedern der Künstlergruppe der „Blaue Reiter“. Er lieferte zudem markante Beiträge zu deren programmatischen Schriften. Sein in nur wenigen Jahren entstandenes umfangreiches Werk mit nahezu 600 Ölgemälden, ebenso vielen Aquarellen und fast 9.000 Zeichnungen zeichnet sich durch eine einzigartige und unverwechselbare Handschrift aus und gehört zu den größten Leistungen des Expressionismus. August Macke war einer der ersten Maler, der im Ersten Weltkrieg mit gerade einmal 27 Jahren schon Ende September 1914 gefallen ist. Im Jahr 1991 wurde in Mackes ehemaligem Wohnhaus in Bonn das Museum „August-Macke-Haus“ eingerichtet.
Ausgewählte Ausstellungen
1911 | Erste Ausstellung des „Blauen Reiters“ in München |
1912 | „Internationale Sonderbundausstellung“ in Köln |
1913 | „Erster Deutscher Herbstsalon“ in Berlin |
1920 | „August Macke Gedächtnis-Ausstellung“, Museum Wiesbaden |
1955 | documenta 1, Kassel |
1964 | documenta III, Kassel |
Zahlreiche Retrospektiven im In- und Ausland.