Geboren: 1937 in Ansbach, Bayern; lebt und arbeitet seit 1996 in der Provinz Arezzo, Italien und in Berlin.
Studium
1958-1964
Staatliche Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Peter Voigt
Das Werk
Das Werk Hermann Alberts umfasst neben Zeichnungen und kleineren Bildern vorrangig große Formate. Viele davon gehen über die Maße von 200 x 150 cm noch hinaus. Seine Malerei zeichnet sich durch einen haptischen Duktus und ausgewogene Kompositionen aus. Seine Motive und seine Farbwelt sind beeinflusst durch mediterranes Klima und seine Liebe zu Italien. Seine Gemälde zeigen eine, vorwiegend am Menschen orientierte Gegenständlichkeit, Stillleben sowie die toskanische Landschaft. Protagonisten seiner narrativen Bilder sind meist monumentale Frauen, sein Werk umfasst aber auch eine Reihe einzelner Objekte und Dinge, beispielsweise Schachteln, Melonen oder Gefäße, die wie auf einem Bühnenbild malerisch in Szene gesetzt werden. Dabei reduziert er die Gegenstände auf ihre Grundformen. Hinter den Motiven, die an den typischen Bildaufbau eines Trompe-l’oeils erinnern, öffnet sich der Ausblick auf eine archaische, oft mediterrane Landschaft. Zu den Malern, die gerade von italienischer Seite als Vorbilder Hermann Alberts genannt wurden, gehören Carlo Carrà und Giorgio de Chirico. Hermann Albert ist mit Werken in wichtigen Sammlungen, wie der Bundeskunstsammlung oder im Sprengel Museum in Hannover, vertreten.
Lehrtätigkeit
1985-2002
Professur für Malerei an der Hochschule der Bildenden Künste Braunschweig
Ausgewählte Ausstellungen
1974
Salon de Jeune Peinture, Musée National d’Art Moderne, Paris